Wooden Sauna für den Tourismusstandort Lackenbach

Projekt mit der TU Graz im Rahmen der Lehrveranstaltung „Entwerfen spezialisierter Themen“

Modell

Bereits zum vierten Mal kooperiert Esterhazy Immobilien mit der Technischen Universität Graz. In diesem Jahr waren insgesamt 15 Studierende des Instituts für Architektur und Medien aufgefordert, eine "Wooden Sauna", also eine Sauna aus Holz zu entwerfen. Im Rahmen des Lehrganges „Entwerfen spezialisierter Themen“ konnten die Studenten ein reales Projekt – vom Entwurf bis zur Fertigstellung – konzipieren und entwickeln.

Die angehenden Bachelor-Absolventen wurden Anfang März zum Projekt-Auftakt in das burgenländische Schloss Lackenbach geladen, um den Bauplatz kennenzulernen.

Teich vor Schloss Lackenbach

Beim ersten Rundgang durch den umgrenzenden Schlosspark konnten sich die Beteiligten ein Bild von den Gegebenheiten machen und entstehende Ideen mit Stift und Papier festhalten.

Skizzen

In den anschließenden Wochen erarbeiteten die Studierenden umfassende Konzepte anhand ihrer Entwürfe. Danach wurden sämtliche Projekte mithilfe von Modellen, Broschüren und Plakaten der Projektleitung präsentiert. Nach einer ersten Vorauswahl Mitte April wurde dann eine Woche später schlussendlich das Projekt „Schattenspiel“ von Victoria Lehner zum Sieger gekürt.

Modell

Baustart der „Wooden Sauna“ erfolgt im Juni

Die Sauna wird auf einer Grünfläche im Außenbereich neben dem neu adaptierten „Gästehaus Oberjäger“ errichtet und ist auch von der Straße aus, die durch Lackenbach führt, sichtbar. Die Größe der Sauna ist für vier Personen konzipiert, die Duschen und der Ruheraum liegen im Außenbereich. Diese sind zwar überdacht, aber von den Seiten her offen. Die Sauna ist der einzig geschlossene Raum und bietet künftigen Gästen vom Oberjäger Entspannung pur sowie Erholung vom stressigen Alltag.

Das Material Holz ergab sich automatisch, da bisher sämtliche Projekte der TU Graz im Schloss Lackenbach – wie zum Beispiel das Projekt „Wooden Tent“ im Vorjahr – aus Holz umgesetzt wurden. Holz wurde deshalb gewählt, da es als natürlicher Rohstoff wunderbar in das Erscheinungsbild des Schlosses und des Parks passt. Besonders geeignet für Saunen sind die Sorten Lärche und Fichte, die auch bei diesem Projekt verwendet werden. Als Zusatzausstattung zu den notwendigen technischen Einrichtungen wie zum Beispiel Licht, Elektroofen oder Sicherungen wird im Außenbereich eine zweckmäßige Schütt-Dusche integriert.

Die „Wooden Sauna“ wird demnächst von den Studierenden zusammen mit der Zimmerei Baumgartner in Reichenfels (Kärnten) produziert und anschließend auch gemeinsam im Schlosspark Lackenbach aufgebaut. Der Baustart ist für Mitte Juni anberaumt.

Begleitende Ausstellung im Schlosspark Lackenbach

Wie schon bei den vorangegangenen Projekten soll es auch heuer wieder eine begleitende Ausstellung im Schlosspark Lackenbach geben. In den im gesamten Park installierten Holzschaukästen werden alle Modelle des Wettbewerbs präsentiert und vermitteln so die ästhetischen Eigenschaften dieses Projektes. Die Ausstellung soll rund drei Monate laufen, genauere Infos diesbezüglich wird es Ende Juni geben.